Schnappe dir dein Stück Stadt: Investieren in Immobilien auch mit kleinem Geld

In der EU verdienen Frauen immer noch 13% weniger pro Stunde als Männer und sind aufgrund der Care Arbeit stärker von Altersarmut betroffen. Deshalb haben Anaïs & Maya den Happy Immo Club gegründet, um Frauen zu unterstützen Vermögen mit Immobilien aufzubauen.

Der Immobilienmarkt gilt oft als Spielwiese der Reichen. Doch Anaïs Cosneau, Co-Founderin des Happy Immo Clubs, will das ändern. Ihr Ziel: Frauen in Deutschland sollen sich ein Stück Stadt sichern – und damit ihren Weg in die finanzielle Unabhängigkeit ebnen.

Finanzielle Unabhängigkeit – ein Wort, das für viele Frauen wie ein unerreichbarer Traum klingt. Anaïs ist der Überzeugung, dass Unabhängigkeit machbar ist, und Immobilien der Schlüssel dazu sind. Ihr Ziel? Jede Frau soll sich ein Stück ihrer Stadt sichern. Deshalb hat sie mit Maya Miteva in Berlin den Happy Immo Club gegründet. Die Methode: Eine klare Strategie, ein starkes Netzwerk und dann mache es einfach. Jump!

Immobilien - für jede Frau?

„Viele denken, Immobilien sind etwas, das man sich nur mit Millionen leisten kann. Das ist falsch“, erklärt Anaïs im Gespräch. Die studierte Architektin und erfahrene Projektentwicklerin für Immobilien erklärt, wie schon 10 Prozent Eigenkapital reichen, um zu starten: „Wenn du eine Wohnung für 100.000 Euro kaufen willst, brauchst du oft nur 10.000 Euro Eigenkapital. Der Rest kommt von der Bank.“

Die Idee hinter dem Happy Immo Club ist denkbar einfach: Frauen sollen ermutigt werden, in Immobilien zu investieren, um langfristig finanzielle Sicherheit aufzubauen. Das Besondere: Der Happy Immo Club ist ein Online-Angebot, indem die Mitglieder durch den gesamten Prozess begleitet werden – von der Suche über die Finanzierung bis hin zur Verwaltung der Immobilie. Dazu gibt es Bootcamps, Schulungsvideos, WhatsApp Gruppen und eine aktive Community.

Vom Kinderwagen zur Kapitalanlage

„Frauen sind auf dem Immobilienmarkt oft unterrepräsentiert – und werden unterschätzt“, sagt sie. Anaïs spricht aus eigener Erfahrung. Besonders ärgerlich sei die Haltung vieler Finanzberater: „Als ich mich in meinen Zwanzigern über eine Finanzierung einer Immobilie informieren wollte, hieß es: ‚Kommen Sie mit Ihrem Mann wieder.‘ Das hat mich so wütend gemacht, dass ich das Thema zunächst auf Eis legte.“

Während ihrer Elternzeit begann sie, sich erneut mit Immobilien zu beschäftigen. Die Elternzeit ist für Anaïs zum Beispiel eine perfekte Zeit, um das Thema Immobilien anzugehen. „Ich musste ohnehin viel spazieren gehen. Warum nicht Besichtigungen einplanen?“ Ihre erste Immobilie war eine Studentenwohnung in Offenbach. Heute besitzt sie zahlreiche Immobilien und hat ihre Erfahrungen zu einem erfolgreichen Geschäftsmodell gemacht.

Das Netzwerk macht den Unterschied

Was den Happy Immo Club auszeichnet, ist seine Community. In Online-Kursen und regelmäßigen Meetings lernen Frauen die Grundlagen des Immobilienmarkts. Eine WhatsApp-Gruppe bietet zusätzlich Raum für schnelle Fragen und gegenseitigen Support. „Wenn eine Frau eine Wohnung kauft, wird das in der Gruppe gefeiert“, erzählt Anaïs.

Doch es geht nicht nur um Emotionen. Der Club liefert auch handfeste Tools, darunter Checklisten für Besichtigungen, Musterkalkulationen und Vorlagen für Kaufverträge. „Unser Ziel ist es, Frauen zu befähigen, selbstbewusst Entscheidungen zu treffen – mit Wissen, das sonst nur Profis vorbehalten ist.“

Gemeinsam statt einsam

Besonders spannend ist der Ansatz, gemeinsam zu investieren. Anaïs berichtet von Projekten, bei denen mehrere Frauen ein Mehrfamilienhaus kaufen, jede eine eigene Wohnung übernimmt und die Vorteile der Gemeinschaft nutzt. „Kaufe mit einer Freundin. Das ist ideal für Einsteigerinnen. Man teilt sich die Sorgen, aber auch den Erfolg.“

Freiheit durch Eigentum

Hinter dem Engagement von Anaïs steckt eine klare Mission: Frauen sollen finanziell unabhängig werden. „Es zerreißt mir das Herz, wenn ich höre, dass Frauen in unglücklichen Beziehungen oder schlechten Jobs bleiben, weil sie es sich nicht leisten können, auszubrechen. Immobilien können diese Sicherheit schaffen.“

Trotzdem verschweigt sie die Risiken nicht. „Natürlich gibt es Rückschläge. Ich habe auch schon eine Immobilie mit Verlust verkauft. Aber das gehört dazu.“ Ihr Rat: Gut planen, aber den Mut nicht verlieren. „Man lernt mit jedem Projekt dazu.“

Ein Markt im Wandel

Der Immobilienmarkt wird oft als unzugänglich und komplex wahrgenommen – gerade für Frauen. Anaïs Cosneauwill das ändern. Ihr Happy Immo Club zeigt, dass es auch anders geht: niedrigschwelliger, zugänglicher und vor allem auf Augenhöhe.

Ihr Appell: „Habt keine Angst, Fehler zu machen. Der erste Schritt ist immer der schwerste – aber auch der wichtigste.“

Mache dich happy mit deiner ersten Immobilie

Du träumst davon, in Immobilien zu investieren, aber weißt nicht, wo du anfangen sollst? Dieses Bootcamp führt dich Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess – praxisnah, stressfrei und mit Spaß!

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Über Anaïs Cosneau

Anaïs ist Vorstandsmitglied und Supervisorin in der Immobilienbranche, 43 Jahre alt, Mutter von drei Kindern und nicht aufzuhalten. Sie ist die Mitgründerin des Happy Immo Clubs, einer innovativen Plattform, die Frauen auf ihrem Weg in die finanzielle Unabhängigkeit unterstützt. Mit einem Hintergrund in Architektur und umfassender Erfahrung in der Immobilienentwicklung hat sie ihr Fachwissen genutzt, um ein einzigartiges und wirkungsvolles Konzept zu entwickeln.

Ihr beruflicher Weg begann in der Immobilienbranche, wo sie schnell in Führungspositionen aufstieg. Während ihres Erziehungsurlaubs entdeckte sie, wie Immobilieninvestitionen Frauen zu einer langfristigen finanziellen Sicherheit verhelfen können. Diese Erkenntnis inspirierte sie dazu, den Happy Immo Club zu gründen, in dem sie ihre Leidenschaft für finanzielles Empowerment mit ihren fundierten Kenntnissen der Branche verbindet.