Hilfe und Unterstützung

für Frauen in Not

Hilfe und Unterstützung  für Frauen in Not

Niemand sollte mit Gewalt oder Angst leben müssen. Wenn du dich in einer schwierigen oder gefährlichen Situation befindest, gibt es Hilfe – jederzeit und anonym.

📞 Notrufnummern für akute Hilfe
  • Polizei: 110 – in akuter Gefahr sofort die Polizei rufen.
  • Bundesweites Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 116 016 – rund um die Uhr, anonym & kostenlos.
  • Kinderschutz-Hotline: 0800 19 21000 – Hilfe für gefährdete Kinder und Jugendliche.
🔎 Anonyme Online-Hilfe
📲 Apps für Schutz & schnelle Hilfe
🆘 Wichtige Anlaufstellen & Organisationen

💜 Du bist nicht allein – es gibt Hilfe.Bitte zögere nicht, sie in Anspruch zu nehmen.

Was tun bei häuslicher oder geschlechtsspezifischer Gewalt?

Wenn du Gewalt erlebst oder bedroht wirst, ist es wichtig, schnell und sicher zu handeln. Dieser Leitfaden hilft dir, die ersten Schritte zu gehen.

1. In akuter Gefahr: Sofort Hilfe rufen

  • Rufe die Polizei unter 112 (EU-weit) oder die nationale Notrufnummer.
  • Falls Telefonieren nicht sicher ist, sende eine SMS an eine Notfallnummer (in Frankreich: 114).
  • Verlasse die Wohnung, wenn es sicher möglich ist.

2. Sofortige Schutzmaßnahmen

  • Sichere deine wichtigsten Dokumente (Ausweis, Geld, Schlüssel, medizinische Unterlagen).
  • Lass dein Handy aufgeladen und griffbereit.
  • Sprich mit einer Vertrauensperson, um Hilfe zu organisieren.

3. Digitale Spuren verwischen

  • Nutze den Inkognito-Modus oder lösche den Browser-Verlauf, wenn du online nach Hilfe suchst.
  • Lösche Nachrichten, Anrufe oder Chatverläufe, die den Täter alarmieren könnten.
  • Ändere Passwörter für wichtige Accounts (E-Mail, soziale Medien, Online-Banking).
  • Deaktiviere Standortdienste auf deinem Handy, um nicht verfolgt zu werden.

4. Notunterkünfte & Beratung nutzen

  • Frauenhäuser & Schutzunterkünfte: Europaweit gibt es Notunterkünfte für Frauen in Gefahr. Eine Übersicht gibt es unter www.womenshelters.eu.
  • Anonyme Beratung: In vielen Ländern gibt es rund um die Uhr Hilfetelefone
    (z. B. in der EU 116 016).
  • Online-Hilfe: Nutze Chat-Beratungen, wenn du nicht telefonieren kannst (z. B. www.hilfetelefon.de).

5. Spuren sichern & Anzeige erstatten

  • Dokumentiere Verletzungen oder Bedrohungen mit Fotos und Notizen.
  • Bewahre Beweise auf, z. B. SMS, E-Mails oder Nachrichten.
  • Gehe zur Polizei oder suche dir Unterstützung, um eine Anzeige zu erstatten.

6. Langfristige Sicherheit aufbauen

  • Lass dein Türschloss wechseln, wenn er aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen ist.
  • Überlege, ob du deine Telefonnummer ändern solltest.
  • Plane deine Zukunft: Unterstützung gibt es bei Frauenberatungsstellen, Sozialdiensten und Rechtsberatungen.